Pflegeleitbild der Spitex Muotathal-Illgau

Unser Menschenbild
Der Mensch ist ein eigenständiges und soziales Wesen und angewiesen auf Beziehung. Er entwickelt sich zu einer einzigartigen Persönlichkeit, durch die dauernde Auseinandersetzung mit sich und seiner Umwelt. Er ist einzigartig und unantastbar in seiner Würde, unabhängig seiner Herkunft, Hautfarbe oder sozialem Status.


Die Würde des Menschen und die respektvolle Haltung ihm gegenüber stehen im Zentrum allen pflegerischen Handelns.


Individualität
Wir respektieren und wertschätzen alle Klienten und Klientinnen unabhängig ihrem sozialen Status, Versicherungsklasse oder ihrer Herkunft. Wir pflegen den Dialog mit unseren Klienten und Klientinnen und deren Angehörigen und erfüllen deren Wünsche nach unseren Möglichkeiten. Wir berücksichtigen die individuellen Klienten-Bedürfnisse während der gesamten Einsatzdauer.

Professionalität
Das Wohlbefinden und die Sicherheit unserer Klienten und Klientinnen ist unser grösstes Anliegen. Dank einer kontinuierlich hohen Pflegequalität fühlen sich unsere Klienten und Klientinnen in unserem Spitex Umfeld gut betreut und aufgehoben. Zur stetigen Förderung und Optimierung unserer Pflegequalität, anerkennen wir die Pflegeentwicklung, moderne Pflegetechniken und regelmässige Selbstreflexion als geeignete Hilfsmittel.

Unsere Haltung
Unsere pflegerische Haltung ist geprägt von:

  • Respekt
  • Vertrauen
  • Emphatie
  • Herzlichkeit
  • Professionalität
  • Gesunde Nähe und Distanz-Gefühl
  • Motivation

Unsere Kenntnisse
Unsere Kenntnisse erwerben wir durch interne und externe Weiterbildungen. Sie öffnen unseren Horizont und ermöglichen, dass wir unseren Klienten und Klientinnen die bestmögliche Pflege anbieten.

Fehlerkultur
Wir vermeiden Fehler in unserem Arbeitsalltag indem wir mit klaren, strukturierten Arbeitsabläufen und klaren Zuständigkeiten arbeiten.

Bekanntlich ist der Mensch jedoch nicht unfehlbar, daher sind Fehler ein Thema in unserem Team. Damit sich die gleichen Fehler möglichst nicht wiederholen, haben wir eine offene Fehlerkultur entwickelt. Dies sind die wichtigsten Aussagen davon:

  • Auch Vorgesetzte sollen kommunizieren, dass auch ihnen Fehler passieren. Niemand ist fehlerfrei. Aber gleichzeitig sollte das Weiterentwicklungspotenzial, das in jedem Fehler steckt, vermittelt und gefördert werden.
  • Jeder darf Fehler machen: Wird dieses Zugeständnis nicht plakatiert, werden Fehler gerne unter den Tisch gekehrt und es entsteht ein Klima der „Geheimhaltung“ statt des Lernprozesses, um Ursachen und Lösungen zu suchen.
  • Sachliches Feedback ist eine gute Basis für die Weiterentwicklung. „Schärfere“ Kritik ist dann angebracht, wenn es sich um Wiederholungsfehler handelt.

Und was wir vermeiden:

  • Emotionale Schuldzuweisungen,
  • den „Fehler-Verursacher“ vor anderen bloßstellen,
  • Fehler auf andere schieben,
  • Fehler vertuschen.

Fehler zeigen uns, dass noch etwas fehlt. Denn in jedem Fehler birgt sich die Chance auf Weiterentwicklung und damit Fortschritt. Und Fortschritt führt in der Regel zu Erfolg. unbekannt